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26.11.2007 09:44 Alter: 17 yrs
Kategorie: Marktanalysen und Trends

Die Metamorphose eines Ideals: "Natürlich schön" ist in

„Natürlich schön“ statt „glatt gebügelt“ - so lautet das Ergebnis der von Allergan beauftragten internationalen Studie „Aesthetic Anthropology: Beauty Across Cultures“. Dafür wurden weltweit Männer und Frauen zu ihren Wünschen und Einstellungen bzgl. Schönheit und Schönheitspflege befragt. Ziel der Untersuchung war es, die Vielfalt der Meinungen zu diesem Thema in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien und den USA einzufangen und zu vergleichen.



Das neue Schönheitsideal
Trotz aller ethnischen und kulturellen Unterschiede zwischen den Ländern und Kontinenten zeigt die Studie doch eines: weltweit wollen 83 Prozent aller befragten Frauen „natürlich schön“ aussehen. Der Wunsch nach faltenloser Perfektion inklusive jüngerem Aussehen entspricht nicht mehr ihrem Schönheitsideal. Frauen wollen heute schön, aber ihrem Alter entsprechend aussehen, um auf diese Weise ihre Persönlichkeit positiv zu unterstreichen und sich wohl zu fühlen. „Auch ich habe diese Trendwende in meiner Praxis bemerkt. Die Frauen, die zu mir kommen, wünschen eine natürliche Ausstrahlung, die ihrer Persönlichkeit entspricht und diese nachhaltig unterstreicht. Nie zuvor war natürlich frisches und erholtes Aussehen so gefragt wie heute“, erklärt Dr. Boris Sommer, 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e.V., kurz DGBT.
In der Studie geben 82 Prozent der Befragten in Europa und 80 Prozent der Amerikaner zu, sich bewusst zu sein, dass sie erste Fältchen oder feine Linien haben - 6 von 10 Befragten erwägen ein paar von ihnen zu mildern: insbesondere die Falten zwischen den Augenbrauen (Glabellafalte) und auch die Stirnfalten (Denkerfalte) empfinden sie als störend. Nach den Gründen für eine Faltenbehandlung befragt, geben 51 Prozent an, sie wollen „frischer aussehen“, 49 Prozent um „altersentsprechend gut auszusehen“ und 43 Prozent um weniger gestresst zu erscheinen.
Schönheit und Selbstbewusstsein
Dass Schönheit und die persönliche Ausstrahlung diesen Stellenwert genießen, hat einen guten Grund, denn schöne Menschen haben es offensichtlich leichter in Schule, Beruf aber auch in ihrem sozialen Umfeld. Attraktivitätsforscher und Psychologen sprechen vom so genannten Halo- oder Hof-Effekt: Durch Wahrnehmungsverzerrungen wird von einzelnen Eigenschaften, die die ganze Wahrnehmung eines Menschen “überstrahlen” (griech. Hàlo: Überstrahlung), auf einen Gesamteindruck geschlossen. Wer schön ist, der ist auch sonst voller positiver Eigenschaften.
Dass Schönheit aber nicht nur Vorteile hat, sondern gleichzeitig der Druck gut auszusehen wächst, damit haben die Hälfte der befragten Frauen und Männer bereits Erfahrungen gemacht. Etwa 35 Prozent bekennen, dass ihr Aussehen erhebliche Auswirkungen auf ihr Selbstbewusstsein hat – bei den deutschen Frauen sind es gar 39 Prozent. Da erstaunt es nicht, wenn die Kosten für Kosmetika steigen. Jede Fünfte Europäerin gibt heute 50 Prozent und mehr als noch vor fünf Jahren für ihre Schönheit aus – lediglich in Deutschland ist für diesen Zeitraum kein Anstieg der Ausgaben zu verbuchen. Deutsche Frauen sind dennoch von allen Befragten am zufriedensten mit ihrem Schönheitsprogramm. Die Mehrausgaben scheinen bei den Meisten auch nicht viel für das persönliche Wohlbefinden zu bringen: Nur 54 Prozent der Frauen in Europa sind mit ihrem derzeitigen Aussehen zufrieden. Natürlich schön auszusehen ist eben nicht immer einfach.
Obwohl der Verbrauch der Anti-Ageing-Kosmetika sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt hat, vertrauen immer mehr der Befragten weltweit den neuen modernen Schönheits- behandlungen: 40 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer geben zu, injizierbare Kosmetikbehandlungen wie z.B. mit Botulinumtoxin als Teil ihrer regulären Schönheitspflege in Erwägung zu ziehen, um frischer und ihrem Alter entsprechend gut auszusehen.
In Spanien sind es sogar 56 Prozent der Frauen. Deutsche Frauen vertrauen bisher lieber auf Make-Up (49%). Die Italienerinnen sind schon einen Schritt weiter: 33 Prozent lassen sich regelmäßig Ihre Falten mit Botulinumtoxin oder Fillern unterspritzen.
Bei Stars zählt Natürlichkeit
Natürliche Schönheit steht nicht nur beim persönlichen Aussehen hoch im Kurs, auch bei Stars achten die Betrachter darauf, dass diese dem neuen Ideal entsprechen. Denn sie gelten insbesondere dann als Vorbild, wenn sie „natürlich schön“ wirken. Hier führen Gwyneth Palthrow oder Georg Clooney die Liste an. Die Pamela-Anderson-Ära ist endgültig passé.
Quelle: www.dgbt.de