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< Wirtschaftliches Klima aus Sicht des Mittelstands Part3
03.07.2011 19:19 Alter: 13 yrs
Kategorie: COBUS Presse

Wirtschaftliches Klima aus Sicht des Mittelstands Part2

Investitionen haben häufig eine langfristige strategische Bedeutung und damit eine entscheidende Auswirkung auf die unternehmerische Entwicklung.   Quelle: Karlsruher Wirtschaftsspiegel 2011


Deutlich abgeschwächt: das Investitionsklima

 

Entsprechend dem Geschäftsklima wird auch das Investitionsklima der Unternehmen in Baden-Württemberg ausgehend von dem Mittelwert 100 messbar gemacht. Dafür erhebt die Umfrage die derzeitige Investitionsrate in den Bereichen Personal, Infrastruktur, Organisation und Entwicklung. Zusätzlich wird nach der voraussichtlichen Entwicklung der Investitionen in den nächsten drei Monaten gefragt. Aus diesen beiden Werten ergibt sich der Investitionsklimaindex.

Mit einem Wert von 106,6 im April hat sich der Investitionsklimaindex nach einer Verbesserung im Februar deutlich abgeschwächt. Dieser Abschwung wird vor allem in der aktuellen Investitionsrate deutlich: Gaben im Februar noch 13,1 Prozent der Befragten an, gar nicht in die relevanten Bereiche zu investieren, so sind es in der aktuellen Umfrage bereits 16,3 Prozent. Insgesamt 26,4 Prozent der befragten Unternehmen investieren stark, weitere 57,3 Prozent immerhin teilweise. Investitionsschwerpunkte sind weiterhin die Bereiche Personal und Weiterbildung der Beschäftigten (47,3 Prozent). Außerdem gaben die befragten Unternehmen an, dass sie 43,8 Prozent ihrer Investitionsleistungen in die Effizienzsteigerung, Prozessoptimierung und Kostenreduktion sowie in die interne Strukturierung stecken. Vertrieb, Marketing, Werbung und Außendienst (37 Prozent) sowie EDV und IT (34,9 Prozent) sind laut Umfrage weitere wichtige Investitionsbereiche. In den nächsten drei Monaten bleiben die Investitionen konstant, so vermuten 63,5 Prozent der befragten Unternehmen. 26,4 Prozent gehen davon aus, dass die investierten Mittel zunehmen. Und auch hier bleibt es bei den aktuell bevorzugten Bereichen: Geld und Know-how sollen vor allem in Strukturierung und Optimierung (37,3 Prozent) sowie in Personal und Weiterbildung (36 Prozent) fließen.